Um die Biologie der Braunbären noch besser zu verstehen, ist eine Beschäftigung mit ihrem natürlichen Lebensraum sehr sinnvoll. Dazu ist es nicht unbedingt notwendig, in die osteuropäischen Karpaten oder nach Skandinavien zu fahren.Direkt vor der Haustür des Bärenparks bzw. der Stadt Leinefelde-Worbis liegt das Ohmgebirge, welches eine natürliche Heimat des Braunbären darstellt und bis vor wenigen hundert Jahren von diesem auch noch bewohnt wurde.
Der überwiegende Teil der heute im Ohmgebirge vorkommenden Tier- und Pflanzenarten kam auch schon gemeinsam mit den Bären vor und trat mit diesen in mannigfaltige Wechselbeziehungen.
Um dieses Ökosystem den an der Natur interessierten Menschen näher zu bringen und somit u. a. auch noch mehr Verständnis für den Schutz der Braunbären zu wecken, bietet der Alternative Bärenpark zukünftig regelmäßig fachlich geführte Exkursionen in die verschiedenen Landschaftsbereiche des Ohmgebirges an.
Dieses ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern weist auch eine überaus interessante Geomorphologie, Vegetation, Flora und Fauna und natürlich auch Geschichte und Kultur auf. Hervorzuheben ist der subozeanische Klimaeinfluss in diesem Gebiet, welcher sich anhand besonderer Pflanzenarten und Vegetationsausbildungen beobachten läßt.
Die erste Exkursion wird am Sonnabend, dem 15.01.2005, unter Leitung von Diplom-Biologe Arne Willenberg stattfinden. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Eingang des Bärenparks.