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POPEYEs Blog | Episode 5 – katzenhaftes Schauspiel

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Ihr glaubt nicht, was ich von meinem Beobachtungsposten mitbekommen habe! Natürlich besucht unser BÄRsonal auch täglich die beiden Luchse ELBA und PRIMUS. Mal haben sie ein Stück Fleisch dabei und mal halt nicht. Nun konnte ich beobachten, wie das BÄRsonal ohne Fleisch dem PRIMUS einen Besuch abgestattet hat. Der war damit aber nicht zufrieden, also setzte er sich mit schauspielerischer Meisterleistung direkt an den Zaun und guckte, als hätte er ewig und drei Tage nichts gehabt. Da raste das BÄRsonal wie von der Tarantel gestochen los und holte ein schönes Stück Reh für ihn.

Ich fasse es nicht! Wenn meine ASUKA ungeduldig brüllt, wird mit den Augen gerollt, aber wenn Katerchen große Augen macht, wird sofort neues Fleisch herangeschafft. Der bekommt sowieso nur das Beste: Tag für Tag Rehrippen, Hirschkeule, Kaninchen… Fleisch, Fleisch, Fleisch. Versteht mich nicht falsch, ein schönes Rehstück würde auch ich nicht verschmähen, aber auf Dauer wäre mir das zu langweilig. Es gibt schließlich so viele andere Leckereien, obwohl ich sagen muss, dass ich in letzter Zeit gar keinen Hunger mehr habe. Wenn ich jedoch an Nüsse, Weintrauben, Äpfel, Pflaumen, Honig, Eier denke… ahh da läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Warum die Luchse so pingelig sind und nur Fleisch essen versteh ich nicht, ich esse lieber Alles und am besten gleichzeitig.

Haut in die Tatzen,
Euer POPEYE

POPEYEs Blog | Episode 4 – erdiges Chaos

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Diese Woche war was los bei uns im Bärenwald! Ich hoffe ich habe PEDRO nicht auf Ideen gebracht. Kaum erzähle ich euch, dass LAURA auf ihre Höhle aufpasst, zack sitzt PEDRO oben drauf und gräbt ein riesen Loch in ihre Decke. Sowas unverschämtes! Und dabei hat die gute LAURA es sich grade darin gemütlich gemacht. Ich würde ihr gerne eine neue bauen, aber ich weiß noch nicht wie. Vielleicht zeigt LAURA es mir eines Tages. PEDRO frage ich lieber nicht nach Tipps…

DORO ist auch unermüdlich am Höhle buddeln. Hätte ich der alten Dame gar nicht zugetraut. Trotzig arbeitet sie sich durch den schlammigen Boden und katapultiert die nasse Erde aus dem Loch. Sie selbst ist dabei fast mit dem Erdboden verschmolzen. Von Schnauze bis Stummelschwanz, komplett voller Dreck. Das sah vielleicht witzig aus. Sogar ihr heller Fellkranz war schlammbraun. Aber sie kann ja einfach baden gehen. Wisst ihr, wir Bären können nämlich zu jeder Jahreszeit in unseren Teichen plantschen. Unser dickes Winterfell schütz uns vor der Kälte. Viele Bärsucher schütteln sich immer und gucken ganz ungläubig, wenn sie uns in den Wintermonaten baden sehen. Ist halt nicht jeder so nackidei wie ihr.

Haut in die Tatzen,
Euer POPEYE

POPEYEs Blog | Episode 3 - Maulwurfsbären

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Kaum ist eine Woche vergangen, schon sind auch DAGGI und PARDO in ihren Höhlen verschwunden. PARDO soll ja eine richtig große Luxussuite haben! Ein riesen Gang und ein Schlafplatz für drei Bären. Aber PARDO liegt jeden Winter alleine darin, ich glaube DAGGI und DORO sind nicht so fürs Winterkuscheln. Meint ihr ASUKA teilt sich wieder eine Höhle mit mir? Manchmal ist sie so furchtbar schwer zu durchschauen. Bei euch Zweibeinern ist das bestimmt nicht so kompliziert.

LAURA lauert viel vor der Höhle, die sie angefangen und PEDRO immer mal wieder ausgebaut hat. Ich glaube sie befürchtet, dass er sie kaputtbuddelt und passt auf. Wenn ich PEDRO so beobachte, kann ich ihre Angst verstehen. Vorne mit vollem Elan in die Erde und nach hinten wird alles wieder zugeschüttet. Eine Höhle entsteht da selten. Sieht eher aus wie ein riesen Maulwurf der Gräben durch die Anlage zieht.

Jedoch hat PEDRO recht, es ist viiiiieeel zu langweilig immer nur ein einer Stelle zu buddeln. Ich grabe auch lieber mal hier an der Waage oder spiele mal dort mit dem Untergrabschutz. Außerdem bekommt das BÄRsonal dann immer so große Augen und fängt mit ihrer Fellpflege an. Merkwürdiges Verhalten, aber es sieht lustig aus.

Haut in die Tatzen,
Euer POPEYE

POPEYEs Blog | Episode 2 – Müde? Ich doch nicht

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Ach verdammt, jetzt habe ich letzte Woche gar nicht erzählt, was abgeht. Das passiert mir nicht nochmal! Auf geht´s mit meinen BÄRichten, auch wenn bei den anderen grade gar nicht mehr viel los ist. Die liegen alle nur faul rum. Wenn das BÄRsonal mit dem Futter kommt, zuckt DORO nicht mal mehr mit der Wimper. Selbst meine ASUKA schläft schon beim Laufen ein und KATJA hat sich längst in ihre Höhle verabschiedet. Obwohl… Hin und wieder sehe ich sie abends, wenn alle weg sind, vor ihrer Höhle neues Laub hineinschaffen. Sie hat es bestimmt gerne gemütlich. Ist ja auch schon ziemlich alt… obwohl genug Polsterung am Bauch hat sie ja.

Ich bin jedenfalls noch überhaupt gar nicht müde... Diese Woche habe ich es sogar geschafft, einen Baum zu erklimmen! Da hat das BÄRsonal aber geguckt. Tja, kann halt doch nicht nur ASUKA. Gut, ich bin dann auf drei Meter Höhe irgendwie stecken geblieben, aber trotzdem! Außerdem konnte ich von da oben viel besser für euch gucken, was los ist.

Haut in die Tatzen,
Euer POPEYE

POPEYEs Blog | Episode 1 – ehrenvolle Aufgabe

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Meine Freundin LAURA hat mich gebeten, euch zu erzählen, was bei uns im Bärenpark so los ist. Ob ich da überhaupt Zeit für finde? Es gibt immer so viel zu tun. Ich flitze ja jetzt schon andauernd von einer Ecke zur nächsten. Aber weil LAURA es war, die mich gefragt hat…

Zufällig hat sie mich bestimmt nicht ausgesucht. Da steckt sicher eine Idee dahinter. Wisst ihr, LAURA hat nämlich immer einen Plan. Niemals sieht man sie ziellos umherlatschen wie mach andere Bären, nein, LAURA nicht.

Ich werde mir jedenfalls große Mühe geben, für euch Augen und Ohren offen zu halten. Es sind schließlich sooo riesengroße Tatzenabdrücke, in die ich treten werde. Außerdem lebe ich noch nicht sehr lange in Worbis und schaue noch, was hier so geht. Ich komme aus der Ukraine und auch fällt mir die Sprache manchmal etwas schwer, aber mein SchreibBÄRsonal hilft mir dabei zum Glück.

Das Wasser, der Teich, die Quelle… da steigt doch keiner durch. Ich zumindest bin gerne in der Nass. Apropos ich glaube ich muss ganz dringend baden.

Haut in die Tatzen,
Euer POPEYE

LAURA Kolumne 17.09.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ich hätte eigentlich noch so einiges zu erzählen. Ich erreiche meine Schreibkraft aber nicht mehr.
Ich glaube, sie ist einfach nicht mehr da. Das habe ich schon öfter erlebt bei meinem Bruder GOLIATH, MAX und EMMA und vielen anderen vor ihnen. Man denkt ja immer, Bären können nicht trauern, aber auch wir wissen genau, was das bedeutet. Auch das Bärsonal wirkt sehr traurig. Mein Sprachrohr zur Menschenwelt hieß übrigens Heike.
Sie war eigentlich immer da, fast mein ganzes Leben lang hat sie mich begleitet und hatte immer ein offenes Ohr für mich. Ihr habe ich immer erzählt, was sie in meinem Namen schreiben soll, denn das Schreiben fällt mir schwer, auch wenn ich mit meinen Tatzen sehr feinfühlig arbeiten kann. Ich kann z.B. Weintrauben einzeln aufspießen, sehr achtsam Kabel rausziehen, die Waage untersuchen oder auch Kameras auseinanderbauen. Das sind nicht einfach nur unsensible Pranken. Aber fürs Schreiben habe ich Bärsonal. Zunächst war MAIKA die Sprecherin für unser Refugium, mit eigener Sekretärin. Nachdem MAIKA nicht mehr zur Verfügung stand, wurde ich gebeten, immer mal wieder zu berichten was hier so los ist. Mit meinem, von mir bärsönlich ausgewählten, SchreibBärsonal war ich auch immer sehr zufrieden. Sie hat das, was ich ihr mitgeteilt habe, immer sehr gut und wortgetreu niedergeschrieben. Wir waren immer ein gut eingespieltes Team. Auf Jemand anderen möchte ich mich nicht einstellen müssen. Ich bin schließlich auch nicht mehr die Jüngste. So ist es jetzt an der Zeit, dass einer meiner MitBärwohner das Erzählen übernimmt. Ich dachte da an den Jungspunt POPEYE, damit er mal lernt sich etwas zu konzentrieren. Ich habe ja auch noch ganz viel anderes zu tun, denn der Winter naht und ich habe schon fleißig begonnen, meine Höhle zu graben.
Ruhe und Zeit hilft ja bekanntlich auch Trauer zu überwinden. Ich wünsche dem Bärsonal und Euch Zaunguckern, die Heike liebgewonnen haben, dafür ganz viel Kraft.
Eure LAURA

LAURA Kolumne 27.08.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

gestern Nacht war hier etwas los im Bärenpark. Kaum kam die Dämmerung so langsam heran, hörte ich Stimmen im Bärenwald. Sofort war ich hellwach. Ich bin zwar nicht neugierig, muß aber schließlich informiert sein. Ich lauschte aufmerksam und bekam schnell mit, dass es diesmal nicht um uns Bären oder um Wölfe ging, sondern um die kleinen Gesellen, die einem hier im Sommer nachts so um die Ohren fliegen, die Fledermäuse. 25 verschiedene Fledermausarten leben in Deutschland und nicht wenige davon hier bei uns im Bärenwald. Viele Menschen fürchten sich vor Fledermäusen, sie werden in Zusammenhang gebracht mit dunklen Mächten, mit Vampiren und dem Teufel. In Wahrheit sind Fledermäuse für den Menschen ungefährlich, statt Blut zu saugen, fressen sie jede Nacht Tausende von den sirrenden, surrenden und saugenden Plagegeistern, die uns so oft nicht schlafen lassen. Obwohl die Fledermäuse nützlich sind, sind sie stark bedroht. Die Insekten, von denen sie sich ernähren, werden von euch Menschen vergiftet, die Flattertiere finden kein Futter oder sterben selbst am Gift. Schlafplätze in alten Bäumen,hinter Fassaden und in alten Gebäuden werden knapp und auch Winterquartiere sind schwer zu finden. Vielleicht könnt ihr die flatterhaften Gesellen ein wenig unterstützen? Ein Schlafquartier, Blüten für Insekten und –vor allem- Hände weg von der Giftspritze! könnte ja schon helfen.

Bis bald,
Eure Laura

LAURA Kolumne 20.08.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

Boah, ganz schön heiß ist es gerade ! Meine Artgenossen hängen herum oder dümpeln im Teich vor sich hin. Gechilltes Bärenleben. Selbst die Kleinen haben keine große Lust zum spielen. POPEYE badet lieber als rumzutollen Ist ihm wohl zu anstrengend. Kein Wunder. Ein bisschen moppeliger ist er schon geworden. PEDRO würde auch am liebsten den ganzen Tag nur abhängen. Aber denkste : Ich piiekse ihn solange, bis er eine Runde mitspielt. Mir macht Hitze nicht viel aus.
KATJA auch nicht, wie es scheint. PARDO und Daggi verlassen ihren Teich fast nie. Aber dafür, stellt euch vor, haben wir gestern leckere Eisbomben bekommen. Mmh, so kühl und lecker. Gönnt Euch doch auch mal ein Eis oder 2 .

Bis bald,
Eure Laura

LAURA Kolumne 13.08.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,


geht Euch das auch mal so? Da läuft man beschwingt durch die Anlage, hat einen Plan und will ihn in die Tat umsetzen und dann wird man abgelenkt. Ein aufdringlicher PEDRO , eine spannende Geruchsspur oder ein paar Leckerchen und schon ist man abgelenkt für eine Weile. Ist die Ablenkung vorbei, steht man plötzlich da, schlägt sich mit der Tatze vor die Stirn und fragt sich, „Was wollte ich denn bloss?“.

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LAURA Kolumne 06.08.2023

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Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

schimpft ihr auch immer so über das Wetter? Unser Bärsonal und die Besucher sind ja nur noch am Schimpfen. Erst war es viel zu heiß und viel zu trocken. Kaum war es etwas abgekühlt, schon war es ja viel zu kalt und beim ersten Tropfen Regen viel, viel zu nass. Ich habe sogar Besucher gesehen mit dicken Wintermützen auf dem Kopf. Wirklich, ihr Menschen seid ganz schön anspruchsvoll mit dem Wetter und immer so unzufrieden. Wir Bären sind da ja viel genügsamer. Natürlich ist es auch uns einmal zu warm. Dann gehen wir eben in unseren Bärenpool und dümpeln - mit Essenspausen natürlich - den ganzen Tag darin herum. Oder wir scharren uns Liegekuhlen in den kühlen Waldboden. Regen macht uns wenig aus. Außer, es regnet so viel, dass der Boden ganz glitschig wird und man selbst mit vier Tatzen ständig ausrutscht. Das nervt, geht aber auch irgendwann vorbei. Starker Sturm stört uns natürlich auch, aber normaler Wind macht uns nix aus. Außer natürlich, er bläst im falschen Moment. Zum Beispiel, wenn man sich gerade ein paar frische Blätter vom Baum angeln will wie PEDRO vor ein paar Tagen. Ich habs mir vergnügt angesehen, wie er immer wieder auf den Hinterbeinen gestanden hat, die Vorderpfoten tastend nach Zweigen ausgestreckt. Manchmal ist er sogar gehopst, was sehr mühselig aussah. Immer im ungünstigsten Moment, kurz bevor er zuschnappen konnte, kam eine frische Brise auf und der Zweig, den er schon fast sicher hatte, wehte außer Reichweite. Am nächsten Tag humpelte er ein wenig. Bestimmt falsch aufgekommen, aber jetzt ist es schon wieder gut. Nun hofft er, glaub ich auf stärkeren Wind. Dann kommen die Zweige und Blätter ja oft von selbst herunter.

Bis bald,
Eure Laura

Termine

  • 14.04.2024…
    ganztags | ehrenamtlicher Arbeitseinsatz Tag 2 – Anpacken für den Tierschutz
  • 20.04.2024…
    Barfußführung | Auf Fußfühlung mit der Natur
  • 18.05.2024…
    Fotoworkshop | mit Bärenparkfotografin Vera Vaupel

 Unsere Zertifizierung Bildung für nachhaltige Entwicklung

Naturparkpartner Eichsfeld Hainich Werratal

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