Ein Wort auf allen Vieren.
Përshëndetje liebes Wolftal! Vor genau einem Jahr habe ich euch schon einmal auf Albanisch begrüßt, wisst ihr noch? Es kommt mir vor wie gestern, als die kleinen, unterernährten Fellknäule ARIAN und ARTHOS ihre Tatze zum ersten Mal auf Schwarzwälder Boden gesetzt haben. Wenn ich mich daran erinnere, wie aufgeregt die Grünkutten waren, schon Wochen vorher haben sie zusammen mit meinen Freunden aus der freiwilligen Fraktion die Anlagen doppelt und dreifach überarbeitet, welpensicher gestaltet. Ihr dürft ja nicht vergessen, dass es so eine Aktion bis dato noch nicht gab. Kleine, mutterlose Bären aufwachsen zu lassen, ohne dass sich der Mensch dabei zu sehr einmischt, ist bisher einzigartig in Europa. Was für eine spannende Zeit das war! Als man sie von ihren Peinigern befreit hatte, die sie an Ketten gelegt und am Stand unter brütender Hitze zur Schau gestellt hatten, brachten sie keine zehn Kilo auf die Waage. Jetzt, ein Jahr später, sind es zwei Zentner!
Ach, und was haben die Grünkutten nicht alles für Apparaturen gebaut…. Eine Bärin mit Zitzen und Fell, Klettergerüste, Schwimmbecken. Und natürlich jede Menge Freiraum um zu raufen, zu klettern und sich zu trainieren.
Ein Jahr ist das nun her, jetzt halten sie nicht nur die Grünkutten, sondern auch die anderen Bären und vor allen ANITA und ADI, die beiden alten Wölfe, auf Trab. Mittlerweile sind ARIAN, ARTHOS und AGONIS Teenager, die in den Freianlagen alles testen, was beweglich ist, was zum Klettern und Balancieren einlädt und was sich ausbuddeln lässt. Bin mal gespannt was sie alles anstellen, wenn sie gestandene Bärenmänner sind.
In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!
Eure JURKA