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Tierschutzfreitag | Aufklären statt Aufregen

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Ist Aufklärung nicht praktikabler als Panikmache?

Im Landkreis Garmisch-Patenkirchen könnte es 2023 zur Bildung einer Wolfsfamilie kommen. Es sei die schlimmste Vorstellung für die Almbauern, heißt es in einer bayrischen Tageszeitung, die Politik müsse sofort handeln, die Möglichkeit zur Entnahme großer Beutegreifer sollte erleichtert werden. Wäre es nicht sinnvoller, über Schutzmaßnahmen im Vorfeld nachzudenken, statt über einen Abschuss nachdem etwas passiert ist? Ist Aufklärung nicht praktikabler als Panikmache?

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17.01.2023 Wie leben Bären in der Kulturlandschaft der Slowakei? mit Dr. M. Skuban

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Koexistenz mit Bären geht - wir zeigen wie!

Wildtiere und Industriestaat, Wildbären und menschliche Kultur – während diese Thematik in Deutschland spätestens seit BRUNO 2006 für heftige Diskussionen sorgt, ist es anderen Ländern Alltag. So auch in der Slowakei. Doch letztlich ist die Frage nicht, Bär Ja oder Nein, sondern wie kann eine moderne Kulturlandschaft wie Deutschland mit dem größten Beutegreifer des europäischen Festlands umgehen – möglichst konfliktarm.

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Dramatisch. Spektakulär. Emotional – Retrospektive 2022

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Danke für 2022!

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,

danke. Von ganzen Herzen möchte ich mich im Namen der STIFTUNG für BÄREN -Wildtier- und Artenschutz bei Ihnen für den Rückhalt in diesem Jahr bedanken. Nach über 2 Jahren im Bann einer globalen Pandemie wurde das Undenkbare gleich zu Beginn 2022 bittere Realität. Seit Februar herrscht Krieg in Europa. Und so geschockt wir von dieser Nachricht waren, so fokussiert und zielstrebig brachen wir nur kurze Zeit später auf Richtung Kriegsgebiet. Es ging schließlich um das Leben von insgesamt 3 Bären, darunter auch zwei Welpen. Tja, wer hätte gedacht, dass dies nur der Anfang eines spektakulären Jahres werden würde…

Es war am 9. März 2022. Zusammen mit Rüdiger Schmiedel [Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN], Sabrina Schröder [Leitung Projekt WORBIS] und Heike Lindemann [stellv. Leitung Projekt WORBIS] befand ich mich auf den Weg nach Bad Schandau, um dort die Vorgespräche für die Übernahme zweier Luchse zu führen. Unterwegs erhielten wir einen Hilferuf aus der Ukraine, versendet vom Tierschutznetzwerk der European Alliance of Rescue Centers and Sanctuaries [EARS]. In der Regel dauert es Wochen, gar Monate, bis wir eine Anfrage intern abgewogen und eine eventuelle Aktion geplant haben. Doch in diesem Fall zählte jede Minute und so sagten wir noch am selben Tag unsere Hilfe zu. Nur wenige Tage später befand ich mich in dem beklemmenden Szenario eines Krieges mit drei Bären im Gepäck.

Und wenn ich jetzt ASUKA und POPEYE sehe, wie sie ausgelassen und voller Lebensfreude durch die Freianlagen tollen, scheinen all die Strapazen nebensächlich. In den wirren dieser Welt zeigen uns die Tiere, was wirklich wichtig ist.

Nachdem wir in den folgenden Monaten die zwei Luchse aus Bad Schandau erfolgreich in unser Thüringer Wildtierrefugium, den Alternativen Bärenpark Worbis, übersiedeln konnten, kam es Ende November zu einer weiteren, aufregenden Rettungsaktion. Dieses Mal verschlug es uns nach Litauen. Hier wurden zwei Bärinnen über zehn Jahre lang illegal in einem Freizeitpark gehalten. Nach einem Einsatz im litauischen Hinterland, wo Eis und Schnee sowohl Mensch als auch Technik an ihre Grenzen brachte, kam bei dieser Rettungsaktion zum ersten Mal ein Schiff zum Einsatz.

Die Bilanz unserer aktiven Tierschutzarbeit in diesem Jahr zeigt – wir haben Tiere aus einem Kriegsgebiet gerettet, konnten im Kampf gegen illegalen, internationalen Wildtierhandel helfen und dazu beitragen, veraltete Haltungen aufzugeben.

All das und vieles mehr konnten wir 2022 erreichen, weil Sie uns dabei unterstützten. Spontan eine Rettungsaktion durch halb Europa zu planen und durchzuführen wäre ohne Ihr Vertrauen in unsere Arbeit nicht möglich gewesen. Wir konnten Leben retten, weil Sie an uns glaubten. Dafür möchte ich mich im Namen der Tiere bedanken. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft auf Ihre bärenstarke Hilfe bauen können.

Von Herzen
Ihr

Bernd Nonnenmacher
Geschäftsführer der Alternativen Bärenpark Worbis gGmbH

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