Der Wolf: gefangen zwischen Märchenschreck und Kuscheltier
Blutige Bilder von gerissenen Schafen auf der einen Seite, halbnackte Fotomodels die sich mit Wölfen räkeln auf der anderen. Die Kluft zwischen unverhältnismäßiger Furcht und leichtsinniger Romantisierung des Tiers könnte breiter nicht sein. Es vergeht kein Tag ohne eine Wolfsmeldung. Seit 20 Jahren ist er wieder in Deutschland heimisch und polarisiert seitdem wie kaum ein anderes Thema. Die Meinungen zum Wolf haben fast religiöse Ausmaße. Doch was steckt hinter dem Canis Lupus? Kann es einen funktionierenden Herdenschutz geben? Zusammenleben Ja oder Nein? Und wie sieht es mit den „Wölfen fürs Wohnzimmer“, den s.g. Wolfshybriden aus?
Nancy Gothe, Projektmanagement Stiftung für Bären:
„Mit dem Wolfsmond möchten wir ein realistisches Bild der Wölfe kulturell etablieren und Mittel und Wege offerieren, wie eine konfliktarme, artgerechte Koexistenz möglich ist.“
Am 1.August 2020 werden wir diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Wolf in einem abendfüllenden Programm nachgehen. Mehrere Experten bieten faszinierende Einblicke in die komplexe Welt der Wölfe. Spannende, einzigartige Erfahrungsberichte werden bei gemütlichem Ambiente am beim Abendessen Lagerfeuer zum Besten gegeben, bevor es zur exklusiven Wolfsfütterung kommt. Denn normalerweise kommt es bei uns im Projekt WORBIS nicht zu einer öffentlichen, kommentierten Fütterung in den naturnahen Freianlagen.
Beginn der Veranstaltung Wolfsmond ist um 18:00 Uhr!
Referenten:
Aktuelle Situation der Wölfe: Uwe Lagemann, Gesellschaft zum Schutz der Wölfe
Herdenschutz: Heike Lindemann, Stiftung für Bären
Wolf-Hund-Mischlinge: Kristin Strauß
Eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist aufgrund der begrenzten Plätze erforderlich.
Kosten: 50 Euro [inkl. Verpflegung]